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Der Akasawa Natural Recreational Forest in Japan nahe der Stadt Agematsu (Präfektur Nagano) gilt als die Wiege des Shinrin Yoku. Der Wald wurde 1970 als erster "natürlicher Erholungswald" ausgewiesen und seit 1982 gibt es nationale Waldveranstaltungen. Er gilt seit damals als "heilsam". Auch eine kleine Bahn durchquert den Wald: die Kiso-Waldbahn fährt seit 1987. Seit 2006 sind der Wald und die Einrichtungen drumherum offiziell als „Wald-Therapie-Zentrum“ anerkannt. Die dort angebotenen Therapien bestehen aus Waldspaziergängen, verschiedenen Anwendungen und geführten Wanderungen. Pro Jahr besuchen diesen Wald ca. 100.000 Menschen.
Es gibt auch Verhaltensregeln, die nicht besonders sind, wie ich finde (also kein Feuer machen, keine Pflanzen, Tiere, Steine mitnehmen) - nur eines ist besonders: nach 16:00 Uhr darf der Wald ohne Erlaubnis nicht mehr betreten werden, da die Dunkelheit so schnell eintreten kann. Es gibt kaum Dämmerung.
Der Wald besteht aus mehreren "Shinrin Yoku - Wanderwegen" beginnend mit 1,5 Kilometer - der längste ist 3,5 Kilometer. Daran sehe wir doch sogleich, was Waldbaden in Japan wirklich bedeutet: langsam gehen!
Dieser steht für den genetischen Schutz des natürlichen Kiso-Zypressenwaldes und der Bäume mit großem Durchmesser. Der Weg ist nicht für den Tourismus offen und nur in Begleitung eines Mitarbeiters möglich. Neben den Wegen gibt es auch ein Therapiezentrum mit u.a. einem Beratungsraum für Waldmedizin und ein Waldinformationszentrum.
Hier findet man den Wald, die Wege usw. gut beschrieben (auf englisch): Akasawa Natural Recreational Forest
Und noch ein paar Impressionen vom Wald auf YouTube: Akasawa Forest Railway
sowie Akasawa Forest